Schritt für Schritt zum ökologischen Wohnraum
Wir diskutieren über den Plastikstrohhalm auf breiter Ebene. Aber ehrlich, wie oft benutze ich einen Strohhalm? Eigentlich so gut wie nie. Die Diskussion ist ein Beginn, schon klar. Aber wer diskutiert über den ökologischen Wohnraum? Er führt ein Nischendasein und die wenigsten denken großartig darüber nach. Wir machen uns keine Gedanken, wenn wir den überwiegenden Teil des Tages in geschlossen Räumen verbringen. In Räumen umhüllt mit Plastik. Fußböden aus Plastik erfahren einen neuen Hype und nennen sich Vinylböden. Holzoptik sollte es dann schon sein. Günstige Kunststofffenster oder die nicht viel bessere Alternative von Holz-Alu-Fenstern werden verbaut als gebe es kein Morgen mehr. Das sind nur zwei Beispiele von vielen.
Auswirkungen
Dass sich alle diese Materialien auf unser Raumklima auswirken und am Ende das Erdklima negativ beeinflussen, solltest du bedenken. Diese Beeinträchtigungen sind auch messbar. Aber viel eher bemerken wir die Auswirkungen an unserem Wohlbefinden und schlussendlich an unserem Gesundheitszustand. „Sick Building Syndrom“ kann man es nennen. Wenn du sensibel genug und bereit dafür bist, erkennst du die Unterschiede. Spätestens jetzt sollten wir über den ökologischen, nachhaltigen und gesunden Wohnraum diskutieren.
Ein Buch, in dem der kausale Zusammenhang der Gesundheit mit moderner Ernährung, Baustoffen und Oberflächenmaterialien unter anderem erwähnt wird, wurde von mir vorgestellt. Dies ist eine Bestätigung von dem, was mir schon lange bewusst ist.
WERBUNG [Verlinkung] Dieser Beitrag enthält verschiedene Links für dich als Information. Die Nennung der Organisationen/Blogs sowie deren Verlinkung erfolgt ohne Gegenleistung und dient als Service.
Veränderungen hin zum ökologischen Wohnraum
So einfach ist die Sache mit dem ökologischen Wohnraum nicht. Wohnraum ist grundsätzlich knapp bemessen, für viele Jahre gebaut und sehr teuer. Da sind Veränderungen schon tiefgreifender und nicht so leicht umsetzbar. Im Supermarkt auf das Plastiksackerl zu verzichten ist deutlich unkomplizierter und oft auch schon eine Herausforderung. In einem Mietobjekt ist es noch schwieriger einen ökologischen Wohnraum anzutreffen oder umzugestalten. Nach meiner extremen und provokanten Ansicht würde ich einen ungesunden Wohnraum erst gar nicht mieten. Nur dann beginnen auch Vermieter über dieses Thema nachzudenken. Beim grundsätzlich nicht nachhaltigen Neubau (Flächenverbrauch) könnte man meinen wäre es einfach ökologisch zu bauen. Informationen über ökologische Baumaterialien und Bauweisen sowie Ausführende sind sehr schwer zu finden. Am Ende kommt auch noch der Preis ins Gerede. Eben nur als Gerede. Denn ich bin der Meinung, dass ich meine Gesundheit niemals mit einem billigen Preis auf Spiel setzen darf.
Ein Beitrag reicht nicht für das Thema.
Natürlich wohnen, nachhaltig wohnen, ökologisch wohnen ist gleich ein sehr großes und umfassendes Thema und in einem Blogbeitrag kann ich es nur leicht streifen.
Was ist ökologisch wohnen?
Es gibt dafür kein Regelwerk was darunter zu verstehen ist. Daher wird der Begriff auch gerne für sehr vieles verwendet. Und am Ende ist nicht mehr sehr viel Ökologie ersichtlich. Ökologisch ist gleich umweltverträglich. Und wenn es umweltverträglich ist sollte es auch für den Menschen gut verträglich sein. Die Extreme sind aber weder für die Umwelt gut als auch für den Menschen besonders gut. Ein besonders dichter Wohnraum sollte Heizenergie einsparen. Benötigt aber entsprechend mehr an Material und auch andersherum wieder zusätzlich Energie für die Lüftung. Und ob ein besonders dichter Wohnraum gesund ist, möchte ich bezweifeln.
Was bedeutet ökologisch wohnen für mich?
Für mich ist ökologisch wohnen vor allem gesund wohnen. Gesund wohnen geht am Einfachsten mit natürlichen Basismaterialien, wie Ton, Holz, Lehm, Kalk, Stein. Werden diese Materialien möglichst nahe an ihrem Urzustand verwendet hilft es auch der Umwelt. Es braucht keine komplizierten Verfahren zur Herstellung und es bedarf keiner chemischen Zusätze. Und am Ende der Nutzung können diese Materialien wieder in den natürlichen Kreislauf eingebunden werden. Wir müssen die Umwelt in unsere Vorhaben miteinbeziehen. Nur dann haben wir eine Chance mit
guter Qualität lange zu leben.
Darüber hinaus zählen auch noch Flächenverbrauch, Lage und Mobilität, Energieversorgung, Größenanspruch dazu.
Meine Ansprüche an den ökologischen Wohnraum
Die menschlichen Bedürfnisse nach Wärme, Trockenheit, Licht und Sicherheit sollten durch den umbauten Raum abgedeckt sein. Diese Art von Komfort nehme ich für mich in Anspruch. Also zu 100% nachhaltig wohnen wird für mich schwierig. Obwohl ich jede noch so extreme Sichtweise, wie zum Beispiel, Komposttoilette oder Selbstversorgung gut finde. Auch bezüglich der Größe nehme ich mir ein gewisses Ausmaß. Vor allem in meinem Wohngebiet, wo die Winter lange sind und ich viel Zeit im Haus verbringe. In deutlich wärmeren, südlichen Gebieten kann ich mir vorstellen mit weniger Wohnfläche auszukommen.
Die ersten Schritte zum ökologischen Wohnraum
Schritt 1: Bestehendes nützen
- Den bestehenden Wohnraum nützen. Wir sind immer noch Europameister im Flächenverbrauch . Vielfalt und naturnaher Raum gehen verloren. Grundsätzlich solltest du vorhandene Gebäude nutzen. Also eine Bestandsimmobilie erwerben oder eine Wohnung in einem Altbau mieten. Dabei wird keine neue, wertvolle Fläche verbaut. Und die schon bestehenden Ressourcen werden weiterhin genützt. Die Grundsubstanz eines Gebäudes ist ja meist noch brauchbar. Das ergibt dann auch weniger Materialaufwand, weil weniger neu gemacht werden muss.
- Bestehende Dinge nützen. Es muss nicht immer alles neu sein. Ich verbaue alte Zementfliesen. Ich habe gebrauchte Möbelstücke aus Massivholz, die mit mir schon jeden Umzug mitmachten. Auch nützte und schätze ich altes Geschirr und Gläser.
Schritt 2: Größe des Wohnraums bewusst auswählen
- Mehr m2 benötigen mehr Material bei der Errichtung und mehr Energie für die Erhaltung. Tiny Houses sind extreme Beispiele hinsichtlich geringer Fläche. Für mich wäre diese extreme Form wahrscheinlich nicht die optimale Wohnform. Andererseits gibt es sehr viele Beispiele von großen Häusern, die sehr oft auch als Prestige verwendet werden. Ein Umdenken lässt die Natur aufatmen und spart auch Geld.
Schritt 3: kein Plastik im ökologischen Wohnraum
- Plastik ist für sehr vieles im Wohnraum die kurzfristig billige Alternative. Die Auswirkungen dieses Mysteriums werden immer mehr bekannt. Und du solltest nicht die Augen davor verschließen. Im Wohnraum kann sehr vieles mit Holz ersetzt werden. Holz solltest du in seiner Urform (Massivholz) verwenden. Keine gepressten oder sonst wie verklebten Schichten von Holz. Jeder Kleber und jede Oberfläche mit chemischen Bestandteilen bringt dir die Chemie in den Wohnraum und in deine Atemluft. Ein richtig giftiger Innenraumluft-Cocktail entsteht. Also so wenig wie möglich verwenden. Und hier meine ich eigentlich NICHT verwenden. Doch bei ein paar Anwendungen fehlen mir im Moment noch die Alternativen.
- Beispiele für die Möglichkeiten mit Holz sind: Holzfenster, Holztüren, Möbel aus Holz, Holzboden bis zum gesamten Haus aus Holz. Die Holzoberflächen sollten mit natürlichen Ölen und Wachsen behandelt sein. (Leinöl oder Bienenwachs). Alles bestehende ersetzen ist schwierig umsetzbar. Bei Neuanschaffungen solltest du jedenfalls darauf achten.
Tipp zum Selbermachen
- Und eine weitere Möglichkeit ist, bestehende Möbel abzuschleifen. Danach kannst du eine geölte oder gewachste Oberfläche ganz einfach selber aufbringen. So haben deine Möbel einen neuen Look und hinsichtlich des gesunden Wohnraums bist du einen Schritt weiter.
- Plastik kann auch bei verputzten Wänden enthalten sein. Achte auf Kalk- oder Lehmputz ohne chemische Zusätze. Hier wird mit allen Tricks gearbeitet. Lehmputz gibt es zum Beispiel auch mit Kunststofffasern als Armierung. Finger weg davon.
- Bei den Wandanstrichen ist es ähnlich. Verzichte auf jegliche Art von Dispersionen. Verwende statt dessen Kalk-, Silikat-, Keim-, Ton- oder Lehmfarben. Alle genannten Farben sind diffusionsoffen, feuchtigkeitsregulierend, baubiologisch erstklassig und unschädlich für alle Lebewesen. Also beim nächsten Farbeinkauf auf die Umwelt und deine Gesundheit denken.
- Textilien im Wohnraum sind auch sehr oft mit Plastik kontaminiert. Teppiche, Decken, Vorhänge, Polster, Couch, Rollos, Bettwäsche um nur einige zu nennen. Schnell um die Ecke im Discounter oder angeblich hochwertig im Fachgeschäft gekauft. Auch hier gilt es genau auf das Etikett zu schauen. Und alternativ auf alt bewährte Materialien, wie Leinen, Wolle, Baumwolle oder Leder zurückgreifen. Am besten Textilien mit dem GOTS – Zertifikat auswählen.
Schritt 4: Qualität im Sinne von langer Nutzungsdauer
- Qualität kostet im Moment manchmal mehr Geld. Über die gesamte Nutzungsdauer berechnet sieht die Sache schon besser aus. Qualität, im Sinne von langer Nutzungsdauer ist schwierig zu Beurteilen. Ich rate immer Produkte zu beobachten. Ist es zu neu, lieber abwarten und auf alt bewährtes zurückgreifen. „Never change a running system“ hat seine Bedeutung, wenn auch umstritten. Schließlich bist du oft im glauben gute Qualität angeschafft zu haben. Wenn statistisch ein Flachdach ca. 18 Jahre durchhält, frage ich mich warum diese Art von Dach so häufig verwendet werden. Die Alternative, das konventionelle Dach, ist nahezu wartungsfrei. Und weist eine wesentlich längere Nutzungsdauer auf. Unverständnis macht sich bei mir breit.
- Ein weiterer Punkt hinsichtlich Nutzungsdauer ist die Reparaturfähigkeit. Holzmöbel mit geölter Oberfläche sind leicht aufgefrischt und repariert. Holzfenster können im Gegensatz zu
Kunststofffenster repariert werden. Gute Holzfenster mit entsprechender Wartung können 200 Jahre alt werden. Wow, was für eine Zeit. Da brauchst du dafür ca. 10 Kunststofffenstergenerationen.
Schritt 5: Regional und fair bzw. biologisch produziert
- Achte beim Kauf auf regionale Rohstoffe. Nimm was bei uns wächst und produziert wird. Verzichte zum Beispiel auf Tropenholz oder Teakholz. Auch dann wenn es zertifiziert ist. Der Weg bis in dein Wohnzimmer bleibt der gleiche. Heimische Wälder bieten einen unheimlichen Schatz an Materialvielfalt. Sibirische Lärche als Fußboden muss nicht sein. Einfach gedacht können stattdessen Bretter in einer heimischen Holzart verwendet werden. Sie entstehen dem nächstgelegenen Hobelwerk. Leinen aus heimischem Anbau kann sehr gut die weit gereiste Baumwolle ersetzen. Und mit deinem regionalen Einkauf unterstützt du die regionale Infrastruktur. Also auch die öffentliche Schule in der deine Kinder ausgebildet werden.
Schritt 6: weniger ist mehr
- Nimm nur das was du brauchst und einige wenige Lieblingsteile. Es braucht nicht die 10. Vase oder 5 verschiedene Bettwäschegarnituren. Du sparst auf jeder Linie. Dein Geld, den Rohstoff, die Herstellung, den Transport, deine Erhaltung und die Entsorgung. Miste aus und überlege dir sehr genau welche Teile neu bei dir einziehen dürfen. Vieles kann verkauft oder verschenkt werden. Und die Dinge erhalten eine zweite Nutzung erfahren. Ich habe zum Beispiel alle Teile der alten Heizung online verkauft. Für einen anderen Nutzungszweck waren die Teile noch gut zu gebrauchen. Modern ist subjektiv. Was für dich altmodisch ist kann einem anderen Menschen viel Freude bedeuten.
Schritt 7: Energieversorgung
- Grundsätzlich gilt es Energie zu sparen. Wie Energie gespart werden kann, dafür gibt es ja reichlich Tipps. Tatsache ist aber, dass wir trotz allen Spargedanken und verbesserter Technologien immer mehr Energie verbrauchen. Nachdem ich meinen Anspruch an Wärme im Wohnraum aufrechterhalten möchte. Rate ich zum Heizen auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Also verwendet am bersten Holz oder eine Form von Holz. Darüber hinaus gibt es hinsichtlich erneuerbarer Energie sehr gute Möglichkeiten wie Sonnenkraft, Wasserkraft und Windkraft. Oder ein Blockheizkraftwerk für jeden Haushalt wäre eine Vision. Und ich wünsche mir für alle Tüftler da draußen, dass sie endlich den großen Durchbruch schaffen.
Bonus: Nutze deine Anbauflächen
- Bereichere deinen ökologischen Wohnraum mit Pflanzen. Sie verbessern die Raumluft und entfernen Schadstoffe aus der Luft. Zusätzlich unterstützen sie dich die Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich zu halten. Denn meist ist es während der Heizperiode im Raum viel zu trocken. Das können zum Beispiel sein: Grünlilie, Efeu, Dracaena, Ficus, Philodendron. Da muss es schon grün werden in deinem Wohnzimmer. Verwende Fensterbänke für Kräuter. Dein Balkon kann zum Gemüse- und Kräuterparadies werden. Und im Garten, egal wie groß er ist, kannst du für ein paar Wochen zum Selbstversorger werden. Du erntest deine eigenen Tomaten, Erdbeeren usw. und die Natur kann sich bei dir ein wenig erholen. Und gleichzeitig wird die Pflege deiner Pflanzen zu deiner täglichen Einheit Achtsamskeit, die du nach einem stressigen Tag dringend brauchst.
Wohnraum ökologisch gestalten ist für deine Gesundheit lebensnotwendig.
angeliquelivingantik
Letztendlich ist mein Ansatz nicht vollständig, aber darüber könnte ich ein Buch schreiben oder noch mehrere Blogeinträge. Ein Start mit kleinen Schritten in die richtige Richtung bewegt schon sehr viel mehr als munter in die falsche Richtung zu laufen. Achtsam sein gegenüber dem was einem schnell einmal angeboten wird. Informiere dich über die Produkte und entscheide bewusst für die Umwelt und deine Gesundheit.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung in kleinen Schritten und freue mich über deine Ideen.
alles liebe angelique
Mit diesem Beitrag nehme an der Blogparade Nachhaltigkeit für den Klimaschutz von einer lieben Bloggerkollegin teil. Eine Sammlung der unterschiedlichen Ideen zum Thema Nachhaltigkeit findet ihr auf dem Blog Frau Inga ist kreativ von Inga Landwehr.
10 Comments
Bettina Halbach
Hallo Angelika, vielen Dank für deinen interessanten Beitrag 🙂 ich finde Schritt 1 alleine schon sehr wichtig: J es wird dauernd neu gebaut, dabei stehen viele alte Häuser leer und könnten noch genutzt werden. Jeder Neubau verkleinert unseren Lebensraum, das sehe ich ebenso mit einem weinenden Auge wie du… Auch deine anderen Tipps finde ich sehr nützlich und vernünftig, die eigenen Kräuter auf der Fensterbank, nicht dauernd irgendwelche Accessoirs zum Aufstellen in der Wohnung kaufen, lieber hochwertige Möbel statt billige Möbel – wenn wir alle ab sofort etwas mehr nachdenken würden was Konsum angeht, ginge es Mutter Erde bald besser… liebe Grüße Bettina
angelique
Liebe Bettina,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Oft wird vergessen wieviel Potenzal in einem Bestandshaus versteckt ist.
alles liebe angelika
Dr. Annette Pitzer
Ich stimme Dir aus ganzem Herzen zu. Vor 20 Jahren bauten wir unser Niedrigenergie- und Ökohaus. Im gleichen Stil habe ich auch meine Praxis gebaut. Viele Patienten sind erstaunt, dass sie sich sofort extrem wohl in den Praxisräumen fühlen. Wobei wir zum Beispiel bei den Fenstern bewusst auf Holz verzichtet haben, da diese immer wieder aufgearbeitet werden müssen und wir uns mit den Holzlasuren nicht belasten wollen.
Alles Liebe
Annette
angelique
Liebe Annette, ja man fühlt sich gleich wohl und die Menschen wissen oft gar nicht wieso das so ist. Ach schade, dass ihr euch gegen Holzfenster entschieden habt. Mit Leinöl und Leinölfarben wäre eine sehr gute Oberfläche möglich gewesen.
alles liebe angelika
Katrin
Danke, sehr spannendes Gebiet. Da denken viele nicht darüber nach, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Die Möbel mancher schwedischen Häuser mögen aussehen wie Natur, aber es ist Furnier. Ich bin gerade in die Wohnung meines Freunds mit eingezogen, ich habe fast nur Klassiker mitgebracht, aber bei ihm schaut das anders aus, da ist eine Menge Expedit dabei. Ich will jetzt nicht alles weggeben, aber so nach und nach wird das alles mit vollholz ersetzt…
angelique
Liebe Katrin, hochwertige Klassiker nimmt man gerne mit. Sie sind eine Art Lebensbegleiter. Nach und nach kannst du ja die Wohnung gestalten. Muss nicht immer alles auf einmal sein.
alles liebe angelika
Sara
Super spannendes Thema. Ich beschäftige mich seit etwa einem Jahr mit der Frage, wie ich in Zukunft leben möchte. Eine Mischung aus Komfort, einem gewissen “Luxus” und Umweltfreundlichkeit wäre optimal. Ich bin bereit Abstriche zu machen, ohne Dinge zu streichen, die mir wirklich wichtig sind. Für mich kommt es nicht in Frage auf 18qm oder völlig autark abseits von Strom und Internet zu leben 😀 Mich reizt der Gedanke von Container-Häusern. Schiffs-Container werden irgendwann aus Sicherheitsgründen ausrangiert und verschrottet. Wenn sie nicht jemand vorher aufkauft und nutzt. Zum Beispiel, um Häuser Rad raus zu bauen. Vorteil dieser Häuser: Sie sind (Im Vergleich zu einem “richtigen” Haus) extrem günstig, recht umweltfreundlich, durch ihre modulare Bauweise sind sie beliebig erweiterbar und ich könnte es mit mir umziehen lassen.
Auch spannend finde ich das Bauen wie vor 400 Jahren, mit Holz, Stroh und Lehm. Meine Eltern leben in einem alten Haus und ich Liebe das Klima darin. Die natürlichen Materialien lassen das ganze Haus ganz anders atmen. sara
angelique
Liebe Sara, vielen Dank für dein Kommentar. Ja, das mit den Containern ist ein spannendes Thema. Wußte noch gar nichts darüber. Die natürlichen Materialien geben schon ein ganz anderes Wohnklima und sind momentan meine Favoriten.
alles angelika
Martina
Liebe Angelika, ein wunderbarer Beitrag.
Ich habe ihn sehr gerne gelesen. Echt informativ und mit vielen Tipps, die einem zum Nachdenken anregen.
Der Vergleich mit dem Strohhalm ist auch gut. 🙂
Wobei, klar, wir müssen schon klein anfangen…
Doch es stimmt – ich finde natürliche Materialien nicht nur wichtig und ökologisch, sie haben für mich auch eine viel hübschere Optik.
Lieben Gruß, Martina von http://www.stielreich.at/blog
angelique
Liebe Martina, da bin ich ganz bei dir. Die Optik der natürlichen Materialien ist ein angenehmer Nebeneffekt. Aber „schön“ ist ja Ansichtssache.
alles liebe anelique